Psychotherapie

Die Integrative Gestalttherapie ist eine humanistische, erlebensorientierte psychotherapeutische Richtung. Sie geht davon aus, dass der Mensch eine untrennbare Einheit von Körper, Seele und Geist ist, deren Gesundheit mit ihrer sozialen und ökologischen Umwelt eng verbunden ist.

Von zentraler Bedeutung ist, dass jeder Mensch grundsätzlich die nötigen Ressourcen und Fähigkeiten besitzt, sein Leben lebendig und mit den für ihn förderlichen sozialen Kontakten zu gestalten. Wachstum und Selbstentwicklung erfolgen durch (neue) integrierte Erfahrungen und werden als lebensbegleitende Veränderungsprozesse verstanden. Im Gewahrsein all dessen, was im Hier und Jetzt da ist (Gedanken, Gefühle, innere Bilder), arbeiten wir im Gespräch, aber auch mit kreativen Medien, Rollenspielen und dem Körper.

Im therapeutischen Prozess erforschen wir sowohl den Kontakt zu sich selbst sowie den Kontakt zu den Menschen im eigenen Umfeld. Wobei der Kontakt als Interaktion an der Grenze zwischen der Person und ihrer Umwelt verstanden wird, an der im Wechsel Berührung und Trennung stattfinden. Wir explorieren Blockaden und erkunden deren Ursprünge. Neue Freiräume können entstehen und Bedürfnisse bewusst wahrgenommen werden.

“Du nimmst das was da ist, und du nimmst es so, wie es ist,

was immer auch daraus werden mag.”

(LORE PERLS)

Ablauf

Im Erstgespräch klären wir Ihre Anliegen und den zeitlichen Rahmen sowie Weg und Ziel unserer gemeinsamen Arbeit. Im Anschluss vereinbaren wir weitere Termine.

Einzeltherapie

80 Euro je Einheit (50 Minuten)

Absageregelung

Eine Absage per Telefon oder Mail ist bis 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin möglich. Ansonsten wird die Sitzung zur Gänze in Rechnung gestellt.

“Der Mensch wird am Du zum Ich.”

(MARTIN BUBER)

Meine Arbeitsweise

  • Als Therapeutin öffne ich den Raum für eine wertschätzende, sichere und vertrauensvolle Beziehung, in der Sie sich angstfrei öffnen und so neue und bereichernde Erfahrungen machen können. Damit bereiten wir den Boden für persönliches Wachstum, für die Integration vernachlässigter Persönlichkeitsanteile und für neue, heilsame Beziehungserfahrungen.


  • Grundlage dafür ist ein schützender und bergender Raum, in dem wir gemeinsam auf Gefühle von Unsicherheit und Leere, aber auch auf Ängste, Scham und Schuld achten.


  • Im therapeutischen Prozess erforschen wir sowohl den Kontakt zu sich selbst als auch zu den Menschen im eigenen Umfeld. Wir beleuchten Blockaden und erkunden deren Ursprünge. Neue Freiräume können entstehen und Bedürfnisse bewusst wahrgenommen werden.


  • Für die lebendige Lebensgestaltung im „Hier und Jetzt“ kann auch der Blick in die Vergangenheit hilfreich sein. Welche Strategien haben wir uns schon als Kind zurechtgelegt, um mit schwierigen Lebenssituationen zurecht zu kommen? Welche davon wurden zu festgefahrenen Mustern, die bis heute unser Blickfeld und unseren Handlungsspielraum beschränken? Die uns heute also behindern statt helfen?

  • Veränderung beginnt, wenn etwas neu empfunden, gedacht oder gemacht wird. Wenn wir z.B. bewusst „neue Schubladen öffnen“ und etwas Neues über uns entdecken wollen. Experimente ermöglichen neue Erfahrungen. Hier wird mit inneren Bildern, kreativen Medien und Rollenspielen, aber auch mit dem Körper gearbeitet.

  • Unterstützung braucht es besonders dort, wo es uns nicht gelingt, ins kalte Wasser zu springen, die Hürden zu hoch sind, sich Überforderung breit macht, Ängste, Lähmung und Enge erzeugt, uns daran hindert, unser Leben aktiv zu gestalten. Wenn wir nicht den Mut finden, uns auf Neues einzulassen (obwohl die Sehnsucht danach da ist) oder die Aufgaben übergroß erscheinen. In einem achtsamen therapeutischen Prozess tasten wir uns vom Bekannten weiter an die Grenzen des Unbekannten und Neuen. Der therapeutische Prozess hilft, Erfahrungen zu integrieren.

  • Körperprozesse – unser Körper ist wie ein Instrument, das unsere Stimmung widerspiegelt, wenn gerade etwas „unstimmig ist“, eng/weit, ruhig oder in Aufregung. Immer gibt der Körper Informationen, Feedback und Input über das, was gerade gesehen werden will und Aufmerksamkeit braucht.


“Don´t push the river, it flows by itself.”

(BARRY STEVENS)

Mögliche Themenbereiche

  • Depression, Burn-Out
  • Beziehungskonflikte
  • Partnerschaft, Familienthemen, unerfüllter Kinderwunsch
  • Lebenskrisen/Veränderungsphasen
  • Essstörungen
  • Angststörungen und Panikattacken
  • Traumata/Belastungsstörungen
  • Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung, Persönlichkeitswachstum
  • Sterbe- und Trauerbegleitung und andere Trauerprozesse (z.B. Scheidung, Trennung, Verlust wichtiger Personen, Krankheit, Ortswechsel)

Im therapeutischen Prozess mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist mir die Begegnung auf Augenhöhe gleichermaßen wichtig.

Den Ausgangspunkt der Therapie bilden die aktuellen Bedürfnisse und Themen meiner KlientInnen.